Heimatverein Fürstenau - ein Verein für Alle
Wir freuen uns, dass Sie den Weg auf unsere Seiten gefunden haben. Entdecken Sie hier mehr zu unserem Verein und unseren Mitgliedern, machen Sie sich ein Bild von uns und lernen Sie uns kennen.
Der Heimatverein Fürstenau bietet Konzerte, Wanderungen, Ausstellungen und weitere heimatliche und heimatgeschichtliche Veranstaltungen für jedermann.
Wir würden uns freuen, wenn wir Sie bald auch persönlich bei uns willkommen heißen dürften!
Unser Verein
Der Heimatverein Fürstenau, dass sind über 200 Fürstenauer, ist ein Verein, der sich der Pflege der Heimat, aber auch der Kultur im über 600 Jahre alten, historisch gewachsenen Fürstenau verschrieben hat. Wir setzen uns aus Personen aller Altersgruppen zusammen und bezwecken die Förderung der Kultur- und Heimatpflege in der Stadt Fürstenau. Mehr
Der Heimatverein Fürstenau und weitere Beteiligte erinnern jährlich an die Reichsprogromnacht, in der auch in Fürstenau Greueltaten begangen wurden.
2024:
Der Heimatverein Fürstenau hat zusammen mit Vertretern der großen Kirchengemeinden St. Georg und St. Katharina sowie der Stadt Fürstenau am 9. November, dem Tag des Reichsprogroms, an die Gräueltaten gegenüber den Bürgern jüdischen Glaubens erinnert. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Heimatvereins Jürgen Schwietert am Haus mit dem ehemaligen Betraum am Schwarzen Weg und einem musikalischen Beitrag durch Manfred Schoop erinnerte Bürgermeister Ernst Ehmke an Details dieses Schreckens in Fürstenau. „In dieser Nacht ist den jüdischen Bürgern ein himmelschreiendes Unrecht widerfahren“, betonte er. Ehmke ging auch auf die Vorkommnisse in Amsterdam, die sich gegen Juden gerichtet haben, ein. „Dem Antisemitismus muss sich unsere demokratische Gesellschaft mutig entgegen stellen. Wir sind alles gefordert. Darum erinnern wir heute an die Geschehnisse von damals, damit sie sich nicht wiederholen“, betonte der Bürgermeister. Sodann informierten die Pastoren Anke Kusche und Gerd Voßhage sowie Bernd Kruse über die damaligen Geschehnisse. Gebetbücher mit den den Juden heiligen Tora-Rollen sowie das Inventar wurde aus dem Fenster des Frank´schen Hauses geworfen und in Brand gesetzt. Eine Tora-Rolle wurde gerettet und gelang nach Kalifornien in eine Synagoge. „Jeder von uns ist in der nächsten Zeit aufgefordert zu schauen wie er sich verhalte“, so Kruse. Er erinnerte an die Männer und Frauen, die in der Nazizeit den Mut gefunden haben, den Juden zu helfen. Sodann legten Anwesende Steine der Erinnerung, gekennzeichnet mit den Namen der Ermordeten, neben der von Nicole Klostermann entzündeten Kerze nieder. Die Kerze erhielt Nicole Klostermann von Nachfahren der Familie Frank, die kürzlich in Fürstenau zu Gast waren. Sie habe der Familie versprochen, diese Kerze in jedem Jahr am 9. November im Rahmen der Gedenkveranstaltung zu entzünden. Zum Abschluss dankte Jürgen Schwietert, Vorsitzender des Heimatvereins, für die Teilnahme und Mitwirkung an der Gedenkstunde. „Danke, seid Menschen“ forderte die 103-jährige Margot Friedländer, Holocaustüberlebende und engagierte Kämpferin für Freiheit und Toleranz nach der Verleihung des Medienpreises Bambi., so Schwietert. Er ging auf die anhaltende Spaltung der Welt, Spaltung Europas ein, dokumentiert in den Kriegen in Europa und im Nahen Osten, indirekt auch im Wirken der G7 und Brics-Staaten. „Kann es noch gelingen diese Spaltung zu beenden oder droht sogar ein Nuklearkonflekt“, hinterfragte er. In Gesprächen in Familien, mit Freunden oder in der Nachbarschaft müsse Verständnis für die Bürger Israels aber auch für die der umliegenden Staaten geweckt werden, müsse Toleranz und Meinungsvielfalt gefordert werden. „Alle Menschen haben ein Recht auf Heimat“, betonte Schwietert. Er forderte dazu auf, Informationen nicht nur einer Quelle zu entnehmen sondern sich vielfältig zu informieren und nicht auf „alternative Wahrheiten“ herein zu fallen.
Text und Fotos: Erika Schwietert
Der Konzertkreis
Der Konzertkreis im Heimatverein
Bereits seit mehreren Jahren besteht im Heimatverein Fürstenau ein Konzertkreis. Eine größere Gruppe besonders an klassischer Musik interessierte Heimatfreunde hat sich seinerzeit zusammengefunden, um diesen Kreis ins Leben zu rufen. Mehr
Termine
Wir treffen uns regelmäßig zu Konzerten, Wanderungen oder einfach für einen Klönschnak "kür moal wer platt" in den Räumen von Ellen Eggemann auf dem jahrhundertealten Anterhof. Mehr
Wanderungen
Wandern Sie auf dem "Vorstenower Patt", unserem Wander-/Radwanderweg rund um Fürstenau - ob im Ganzen oder in zwei Etappen. Informationen, Interessantes und eine Karte finden Sie im Wanderführer - ein im Jahr 2008 vom Heimatverein Fürstenau überarbeiteter Flyer. Er baut auf textliche Unterlagen von Stadtarchivar Karl-Heinz Dirkmann auf.
Oder erleben sie unseren neuen Wanderweg, den "Mühlenweg" von Fürstenau Richtung Dalum, über Lonnerbecke zurück nach Fürstenau. Erfahren Sie Interessantes aus dem gerade herausgegebenen Wanderführer über die an diesem Weg gelegenen Mühlen - wie z.B. Wegemühle, Bojemühle, Sültemühle oder Ölmühle.
Noch vor einigen Jahren gab es eine Wandergruppe im Heimatverein Fürstenau. Wir würden gerne wieder eine Wander- und/oder Radwandergruppe ins Leben rufen und uns hin und wieder auf Schusters Rappen oder in die Pedale treten wollen und dabei interessante Ziele in der näheren Umgebung erkunden.
Wenn Interesse besteht: 05901/1459 oder j.e.s@t-online.de
Start in die neue Wandersaison
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Wandertipp Nr. 1 Auf zum Vierländerstein[...]
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ca. 15 km
Wandertipp Nr. 2 Zu den Seerosenteichen.[...]
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